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Medaillenjäger aus Internaten

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Welche Schulen besuchen zukünftige Olympioniken? Diese spannende Frage stellten wir uns anlässlich der Spiele in Rio.

In Deutschland sind es die Sportinternate, die sich auf bestimmte Disziplinen spezialisiert haben und in der Regel einem Bundesleistungszentrum angeschlossen sind.

In England und USA ist das anders. Da bieten einige Internate so herausragende Sportmöglichkeiten, dass sie das eigentliche Leistungszentrum sind. Vorteil dieser Lösung: sie ist auch offen für Athleten andere Länder.

Plymouth College, ein kleines Internat mit 500 Schülern, kann in diesem Jahr mit 10! Olympiateilnehmern aus der ganzen Welt aufwarten. Auch die deutsche Schwimmerin Paulina Schmiedel ist darunter, die einen Teil ihre Schulzeit dort  verbracht hat, ohne auf Top-Training zu verzichten. Plymouth bietet das nicht nur für Schwimmer (und Turmspringer), sondern auch für Fechten, modernen Fünfkampf und Triathlon. 

imageMillfield School hat seit seiner Gründung 1956 bei jeder Olympiade Teilnehmer gehabt und insgesamt 17! Medaillen gewonnen. Auch in diesem Jahr sind viele Athleten dabei. Der britische Schwimmtrainer ist gleichzeitig der Trainer der Schulmannschaft in Millfield. Die Trainingsbedingungen sind bestens, und man kann Sport und Schulausbildung hervorragend verbinden. Wie gut auch die Verpflegung ist, erkennt man an der Wahl von Millfield als Vorbereitungszentrum für die russische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in London 2012.

In den USA ist das ganz ähnlich: einige Internate bieten so gute Sportmöglichkeiten, dass sich von dort aus die Laufbahn in den Spitzensport fast von alleine entwickelt. Das gilt ganz besonders für Segeln, Tennis, Golf, Schwimmen, Rudern und Leichtathletik.

Die Freistilstaffel von The Bolles in Florida räumte alle Sportpreise in den USA ab, kann aber nicht gemeinsam in Rio starten. Grund: die Schwimmer kamen aus 3 verschiedenen Ländern und schwimmen jetzt gegeneinander.