In Neuengland fühlt man sich manchmal an England erinnert – und die vielen Internate zwischen der kanadischen Grenze und New York können den englischen Einfluss nicht leugnen. Doch sie haben sich freigeschwommen und ihren eigenen Stil entwickelt: mehr Platz, grandiose Sportmöglichkeiten, etwas lässiger und sehr offen. Die Schuluniform gibt es so gut wie nicht mehr. Aber der Look ist immer gepflegt – die Eigenständigkeit der Schüler betonend.
Die Internate in den Rocky Mountains, in Colorado oder in Vermont laden zum Skifahren im Pulverschnee ein – als Schulsportart am Nachmittag. In den Sonnenstaaten ist das Leben etwas lässiger – die makellosen Golfplätze locken zum Schwung am Pazifik in Kalifornien oder in Florida. Die Internate in USA sind genauso vielfältig wie ganz Nordamerika!
Die akademische Ausbildung ist hervorragend. Gerade die berühmtesten Internate der USA bereiten ihre Schüler auf die Ivy League Universitäten wie Harvard, Princeton und Yale vor. Aber es gibt viele Internate in USA, die sich nicht als exklusive Kaderschmiede verstehen, sondern die Charakterbildung der Schüler in ihr Zentrum stellen. Alle Schüler nehmen Englisch als Hauptfach, kombiniert mit Mathe, Naturwissenschaften und einer Gesellschaftswissenschaft. Außerdem bieten die Schulen viele Fächer an, mit denen man endlich seine Interessen vertiefen kann, die zu Hause zu kurz kommen. Die Internate in USA bieten als Schulabschluss entweder das High School Diploma oder das IB an.
Der Unterricht erfolgt in Lerngruppen, die auf den genauen Lernstand der Schüler aufsetzen – ideal für Schüler, die besonders leistungsstark sind als auch Schüler, die besonders viel Unterstützung brauchen. Viele Internate bieten sogar Latein an – und wer sich für Latein interessiert, kann es dort sogar im fortgeschrittenen Niveau weiter führen. Alle Internate in USA haben eine fantastische Ausstattung – überall wird mit iPads und Macs gelernt, der interaktive Unterricht am Whiteboard ist Standard. Der Einstieg während der Klasse 10 oder als Reifejahr zwischen Klasse 10 und 11 ist problemlos möglich – und wem es besonders gut gefällt, der kann mit seinem High School Diploma oder seinem IB problemlos studieren – in Deutschland oder USA.
„Leadership„, das Übernehmen von Verantwortung für sich und andere, ist ein Schlüsselwort in der Ausbildung an amerikanischen Internaten. Denn Leadership wird von den jungen Erwachsenen am Ende ihrer Schulzeit erwartet. Leadership ist eine Schlüsselqualifikation in Nordamerika. Die Schüler übernehmen füreinander Verantwortung in vielen Bereichen. Leadership kann man beim Sport im Wettkampf, auf der Bühne, im Unterkunftshaus, dem Dorm, und im Klassenzimmer einüben. Sorgfältig werden die Schüler auf ihre Aufgaben als Captain oder Dorm Leader vorbereitet. Für viele ist das der Höhepunkt ihres Internatsaufenthaltes!
Beim Sport bleibt kein Auge trocken: egal ob beim Rudern im Skiff oder Achter, in der Eishockeyarena, als Wettkampfschwimmer oder als ambitionierter Ringer, als Segler oder Golfer: die Sportmöglichkeiten sind fantastisch! Der reichliche Platz und die grandiose Ausstattung ist für alle Sportler offen. Das gilt für Spitzensportler als auch für den, der einen neuen Sport ausprobieren möchte. Täglich wird trainiert, sodass sich auch Spitzensportler weiter entwickeln können. Und vielleicht winkt am Ende ein Sportstipendium an einer der Spitzenunis in den USA.
Live your Passion – an einem Internat in den USA kann man sich selbstverwirklichen! Das Theaterspiel ist ein Schwerpunkt der amerikanischen Internate. Alternativ zum Sport kann nachmittags eine große Produktion eines Musicals oder Theatestücks vorbereitet werden – als Hauptdarsteller oder beim Bau des Bühnenbilds, beim Nähen der Kostüme oder bei der Vorbereitung der Technik. Eine große Kunstabteilung bieten alle Internate. Doch einige fördern ihre Künstler ganz besonders. Ob Ölmalerei, Druckgrafik, Fotografie oder Skulpturenarbeit – everything is possible!